Zunächst sollten Sie sich dieses Video ansehen, in dem sehr gut veranschaulicht wird, warum Eulen überhaupt so geräuschlos fliegen können. Der Federaufbau wird genau erklärt.
Wenn Sie eine Feder in der Natur gefunden haben, die Sie aber nicht bestimmen können, senden Sie uns ein Foto von dieser einfach zu unter: info@greifvogelhilfe.de
Rechtliche Grundlagen zum Federnsammeln finden Sie hier: Für das Sammeln von Federn sind gewisse Gesetze und Verordnungen zu beachten
Nahaufnahme der Bürzeldrüse einer Waldohreule (Asio otus)
Die Bürzeldrüse eines Waldkauzes (Strix aluco) – sie verläuft längerlicher und ist schmaler als bei der Waldohreule
Die Bürzeldrüse ist bei Eulen besonders groß und ausgeprägt. Sie sitzt dabei über der Schwanzwurzel und ist unter dem Gefieder gut versteckt. Die zweilapprige Struktur ist hier besonders gut zu sehen. Die Bürzeldrüse gibt ein fettendes Sekret ab, welches zur Gefiederpflege sehr wichtig ist.
Rechtliche Grundlagen zum Federnsammeln finden Sie hier: Für das Sammeln von Federn sind gewisse Gesetze und Verordnungen zu beachten
Waldkauz – Tawny Owl (Strix aluco)
Es gibt drei verschiedene Gefiederfarben bei dem Waldkauz: grau, braun und rostrot. Die Färbung des Gefieders ist weder vom Alter noch vom Geschlecht abhängig. Die verschiedenen Farbmorphen sind ursächlich abhängig von der Anpassung an unterschiedliche Lebensräume. Das Gefieder des Waldkauzes und auch einiger anderer einheimischen Eulen weist eine rindenartige Tarnfärbung auf.
Foto Horst Jegen www.wildtierfotografie-jegen.de
Das komplette Gefieder vom Waldkauz auf einen Blick
Waldkauz linke Handschwinge – rote Morphe
Waldkauz Schwanzfedern - rote Farbmorphe
Mit besonderem Interesse konnten wir diese Gefiederfärbung beim Waldkauzjungtier dokumentieren. Diese abarante Färbung war uns bisher völlig unbekannt.
Raufußkauz (Aegolius funereus)
Steinkauz – Little Owl (Athene noctua)
Schleiereule – Barn Owl (Tyto alba)
Die Schleiereule ist eine Eule, die im Gegensatz zu anderen Eulenarten ein sehr helles Gefieder aufweist. Zu den auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehört das herzförmige, weiße bzw. helle Gesicht. Ihre gesamte Rückenpartie und das Großgefieder ist ockergelb mit zimtbraunen Streifen gefärbt. Weiter kann man auf allen Federspitzen eine schwarz-weiße tropfenförmige Tüpfelung sehen.
Komplettes Federkleid einer Schleiereule (Tyto alba)
Schleiereule: Daumenfittiche oder auch Mesken genannt
Hier kann man die äußeren Handschwinge mit der deutlichen Zähnung sehr gut erkennen
Waldohreule – Long-eared Owl (Asio otus)
Waldohreule im perfekten Tarnkleid
Handschwingen von der Waldohreule (rechter Flügel)
Armschwingen von der Waldohreule (rechter Flügel)
Schwanzfedern von der Waldohreule
Daumenfittiche auch Alula genannt von der Waldohreule (rechter Flügel)
Sumpfohreule – Short-eared Owl (Asio flammeus)
Die Sumpfohreule ist etwas größer als die Waldohreule und ähnelt ihr auf den ersten Blick auch sehr im Aussehen. Sie gehört zu den Eulen mit Federohren, obwohl man diese bei ihr kaum sehen kann. Sie hat einen runden Kopf und Gesichtsschleier.
kompletter rechter Flügel einer Sumpfohreule
Das Steuergefieder einer weiblichen Sumpfohreule
Uhu – Eurasian Eagle Owl (Bubo bubo)
Uhu
Linker Flügel eines Uhus.
Komplettes Schwanzgefieder eines Uhus – die mittleren Federn sehen anders aus als das restliche Schwanzgefieder.
Größenvergleich einer Uhu-Armschwinge und einer Waldohreulen-Armschwinge.
Darstellung der äußeren Federkante der Handschwinge beim Uhu. Hier sieht man die Zähnung der Federn deutlich, die den geräuschlosen Flug so unter anderem ermöglichen.